13.12.2023 Schneeflöckchen, Weißröckchen

Der Winter hat in seiner ganzen Pracht Einzug gehalten. Unsere Naturparkregion zeigt sich gerade als wahres winterliches Märchenland. Die ergiebigen Schneefälle der letzten Tage haben die Natur wunderbar verwandelt und bezaubernde Formen und malerische Ensembles geschaffen. Die Welt ist leise, alle Geräusche sind gedämpft und es scheint fast so als würde die Zeit stillstehen, wenn man durch die glitzernde weiße Pracht wandert.

Das Wetter spielt dabei gar keine Rolle – ob bei strahlendem Sonnenschein oder bei dichtem Schneefall – die Natur zeigt sich in ihrer ganzen Schönheit mit Eindrücken, die man in dieser Unberührtheit nur selten sieht.

Der erste Spaziergang führt uns bei strahlend blauem Himmel und Sonnenschein entlang des Hüttenmühlsees bei Pflach. Zuerst geht es über die Brücke, deren Geländer dick mit Schnee bedeckt ist. Der Blick den Archbach hinauf und hinunter ist malerisch, eine schon gut ausgetretene Spur führt auf die andere Seite.

Der Wanderweg nach links zum See ist schmal, gesäumt von seitlichen Schneewänden. Licht und Schatten wechseln ab, die Bäume und jeder einzelne Ast sind mit Schnee bedeckt. 

Entlang des Weges gibt es immer wieder wunderbare Ausblicke auf den träge fließenden Archbach und die schneebedeckten Föhren und Sträucher, die den Weg säumen.

Gutgelaunte Spaziergänger, viele mit Hunden an der Leine, weichen sich höflich gegenseitig aus oder plaudern an den Ausbuchtungen des Weges, wo genügend Platz dafür vorhanden ist. Die Sonne wärmt angenehm, der Ausblick auf den teilweise zugefrorenen See ist wunderschön. Einige junge Blässhühner – sie sind letzten Sommer zur Welt gekommen – schwimmen in den eisfreien Abschnitten und tauchen immer wieder nach Futter.

Die klare Luft und die Bewegung tun Körper und Seele gut. Am Staudamm angekommen könnten wir nun über die kleine Brücke entlang der Straße zurückgehen. Wir entscheiden uns aber nochmals denselben Weg zu nehmen, da die verschneite Landschaft mit den tief hängenden Zweigen und das Glitzern des Schnees einfach zu verlockend sind.

Verfasst von: Alexandra

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